GAMBELLARA
Die Kellerei Gambellara, die erste Genossenschaftskellerei in der Provinz Vicenza, ging 1947 aus der vormaligen, bereits seit 1920 tätigen Winzergenossenschaft Enopolio di Gambellara hervor.
Der Name „Enopolio“ unterstreicht einerseits die Monopolstellung, die die Bezeichnung „Gambellara DOC im Gebiet genießt, ist aber auch der Name der ganz neuen Selektion, zu der kleine Schätze gehören: Die einheimische Rebsorte Garganega in ihren diversen Facetten und Nuancen, die vom stillen, komplexen Wein wie dem Gambellara Classico bis zur Garganega-Rebe reichen, die in den sogenannten “Picai” getrocknet und zum Recioto und zum Vin Santo di Gambellara DOC weiterverarbeitet wird. Seit ihrer Gründung trug die Kellerei dazu bei, dass die Bezeichnung zzum festen Begriff. Gambellara, das sind Basalterde, dunkle Felsen und ein erloschener Vulkan, die diese Gegend geprägt haben und den Weinen eine große aromatische Finesse verleihen.
MONTECCHIO MAGGIORE
Gegründet wurde sie im April 1955 von 33 begeisterten Gründungsmitgliedern, unter Leitung von Tullio Pranovi, dem ersten Gründungsmitglied und gleichzeitig ersten Vorsitzenden der damaligen Genossenschaft. Ihm wurde kürzlich ein Prosecco DOC Millesimato gewidmet, um seiner zu gedenken, aber auch um zu unterstreichen, welche Bedeutung die Schaumweintradition in diesem Unternehmen seit jeher bekleidet. Die Schaumweine sind aber nicht alles: die fruchtbaren Böden der Hügel im Raum Vicenza bieten Phantasie auch für die Schaffung großer Rotweine, wie etwa des Carlo V, der durch Trocknung internationaler Rebsorten (Merlot und Cabernet) entsteht und auf internationaler und nationaler Ebene bereits zahlreiche Auszeichnungen erhalten hat. Angeboten werden zumeist sortenreine Weine sowie internationale und einheimische Traubenmischungen, mit denen sich das Unternehmen auf dem Horeca-Markt im In- und Ausland einen Namen machen konnte. Gründe sind das ausgezeichnete Preis-Leistungs-Verhältnis, das lückenlose Angebot und die hervorragenden Leistungen in Bezug auf Flexibilität und Service
CASTELNUOVO DEL GARDA
Nun schon seit April 1958 strebt die “Cantina Sociale Veronese del Garda”, die mit 11 Gründungsmitgliedern und wenigen Hektar Anbaufläche begann, nach fortwährendem und gesundem Wachstum. Die dem Unternehmen gehörende Fläche umfasst das Hügelland südöstlich des Gardasees. Die meisten Weingärten gehören zu den Gebieten mit kontrollierter Ursprungsbezeichnung („denominazione di origine controllata“) Bardolino, Custoza, Lugana und Bardolino Superiore DOCG. Die lockeren Böden sind Stark moränenhaltig und haben einen hohen Anteil an Bodenskelett, das den Weinen Mineralität verleiht. Die Cantina di Castelnuovo del Garda genießt eine geschichtsträchtige landschaftliche Lage, die seit jeher wegen der Nähe zum Gardasee und zur Stadt der Liebe, Verona, Touristen aus aller Welt anzieht.
MALO
Die kleinste Genossenschaftskellerei Venetiens ist zwar verhältnismäßig jung, zeigt aber eine bemerkenswerte Verbundenheit zu den Ursprüngen und Traditionen: sie beherbergt nämlich ein wunderbares Museum, das der bäuerlichen Kultur gewidmet ist. Am Fuße der Pedemontana, in einem Tal von außergewöhnlicher Schönheit, wo in den letzten Jahren immer stärker versucht wird, die eigenen Produkte des Gebietes wie etwa den Asiagokäse und den Durello-Wein in den Vordergrund zu rücken, hat sich die Kellerei dazu berufen gefühlt, die umliegende Natur zu bewahren. Bei der Verschmelzung und nachfolgenden Gründung der „Cantine Vitevis“ ist deshalb diesem kleinen Fleckchen Erde eine wichtige Aufgabe zuteil geworden: sich nämlich als Betrieb ganz der biologischen Produktion zu widmen. Das neue Logo LXI zeigt genau diese enge Verbundenheit mit der Natur und ihren Farben (das Blau des Wassers, das Grün des Tals und das Braun der Erde). Gleichzeitig stellt es die römische Zahl LXI = 61 dar, wie das Gründungsjahr der Kellerei und die Anzahl der Genossenschaftswinzer, insgesamt 61, die tagtäglich für die Cantina Valleogra und ihre Weine Sorge tragen.