Die vier Kellereien liegen im Herzen von Venetien in der Gegend zwischen Verona, Vicenza und Venedig. Dieser Landstrich verfügt über wertvolle Vulkan- und Moränenböden, die sich, auch dank des gemäßigten Klimas und ihrer sonnigen Lage, besonders gut für den Weinbau eignen. Insbesondere die Colli Berici, ein vor etwa 60 Millionen Jahren entstandenes Hügelland, weist sehr lehmige Böden auf, die den Weinen Struktur verleihen. Die Basaltböden im Gebiet um Gambellara tragen dazu bei, dass die Feinheit der Aromen und Gerüche deutlich zu Tage treten. Die Böden in der Nähe des Gardasees sind hingegen geprägt von Moränen. Locker und reich an Bodenskelett, verleihen sie dem Wein eine ausgeprägte Mineralität.
Ein Gebiet, vier verschiedene Bodenarten
VULKANISCH
Böden, die vorwiegend aus dunkelbraunen basaltischen Vulkaniten bestehen und von mäßiger Tiefe sind. Typisch für das Gebiet von Gambellara.
MORÄNEN-HALTIG
Dünne bis mäßig tiefe Böden, mittlere Textur, häufig vorkommendes Skelett, kalkhaltig, geringe für die Pflanzen verfügbare Wasserkapazität, gute Drainage. Typisch für das Gebiet des Gardasees.
KALKHALTIG
Böden mit einem Kalkanteil von mehr als 20%, weißliche Farbe, dünn bis mäßig tief. Das Kalziumkarbonat stammt aus der Zersetzung von Organismen mit einer Schale oder einem Kalkskelett. Diese Böden kommen besonders häufig im Nordosten Italiens vor.
LEHMIG
Diese hauptsächlich aus Aluminosilikaten bestehenden Böden werden gemeinhin als “dicht” oder “schwer” definiert. Sie halten Feuchtigkeit zurück und erschweren deshalb die Drainage. Die Farbe ist zuweilen weiß, zuweilen gelb, in einigen Fällen rötlich.